Gemeinde Irschenberg erhält Förderbescheid für schnelles Internet von Minister Füracker

Breitband Foerderbescheid 2018

FÜRACKER UND DR. REICHHART ÜBERGEBEN FÖRDERBESCHEIDE FÜR SCHNELLES INTERNET IN OBERBAYERN

„Auf dem Weg zur Datenautobahn. Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren. 29 Gemeinden aus Oberbayern erhielten am 11.04.2018 insgesamt rund 10,7 Millionen Euro Förderung. Damit haben bereits 1.703 Gemeinden und mehr als drei Viertel aller bayerischen Kommunen einen Förderbescheid erhalten“, freuten sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und Finanz- und Heimatstaatssekretär Dr. Hans Reichhart bei der Übergabe der Breitband-Förderbescheide an die Kommunen am Mittwoch (11.4.) in München. „Breitband ist Zukunft. Nur wo Breitband vorhanden ist, werden Arbeitsplätze entstehen und erhalten. Ziel sind hochleistungsfähige Breitbandnetze mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s. Hierfür stellt der Freistaat Bayern bis zu 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung - eine bundesweit einzigartige Summe. Unsere Breitbandförderung ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums“, betonte Füracker.

Die Gemeinden in Oberbayern engagieren sich stark beim Breitbandausbau. Mit 477 Gemeinden befinden sich in Oberbayern 95 Prozent im Förderverfahren. 391 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt mehr als 165 Millionen Euro zugesagt. Ein Großteil der Fördermittel von maximal rund 365,7 Millionen Euro für Oberbayern ist aber noch offen. „Investieren Sie weiter in den zukunftsweisenden Ausbau des schnellen Internets und schließen Sie auch kleine Ortschaften an“, appellierte Füracker.

Die Gemeinde Irschenberg erhielt eine Fördersumme in Höhe von 108.048 €. Diese wird für die 2. Ausbaustufe verwendet, in der die Gemeindeteile Buchbichl und Niklasreuth erschlossen werden. Ein entsprechender Kooperationsvertrag mit der Telekom Deutschland AG wurde am 12. April 2018 unterzeichnet und sichert eine Fertigstellung der Baumaßnahme bis Ende 2019 zu.

Das Ministerium machte deutlich, dass ausreichend finanzielle Mittel vorhanden sind und besonders durch den Höfebonus auch Kommunen mit vielen Streusiedlungen und einzelnen Höfen davon profitieren können. Im Regierungsbezirk Oberbayern können voraussichtlich 110 Kommunen mit rund 80 Millionen Euro bisher unversorgte Bereiche erschließen.

Auch die Gemeinde Irschenberg plant bereits mehrere Stufen im Höfebonusverfahren. Eine entsprechende Antragstellung über ca. 1,3 Mio € steht unmittelbar bevor.

Allerdings stellen die Gemeinden bayernweit fest, dass die Umsetzung der ehrgeizigen Erschließungspläne oftmals nicht plangemäß durchgeführt werden kann. Mittlerweile europaweit beauftragte Tiefbauunternehmen sind mit der Auftragsflut der Kabelverlegung beschäftigt. Nichts desto trotz wird die Planung vervollständigt, da eine flächendeckende Versorgung weiterhin das Ziel ist.