Ehrenbürgerin Schwester Evodia feierte ihren 90. Geburtstag

Eyrainer bei Schwester Evodia 90. Geburtstag

Irschenbergs Ehrenbürgerin Schwester Evodia feierte vor kurzem ihren 90. Geburtstag. Grund genug für unseren 2. Bürgermeister Marinus Eyrainer nach München ins Kreszentia-Stift zu fahren, um der Ehrenbürgerin zu gratulieren. Dafür hatte er eine Rede vorbereitet, die auch in der März-Gemeinderatssitzung vorlas:

„Es freut mich und es ist mir eine Ehre, dass ich unserer Ehrenbürgerin Schwester Evodia heute zum 90. Geburtstag gratulieren darf. Nur das Beste wünschen Irschenbergs drei Bürgermeister, der gesamte Gemeinderat sowie alle Irschenberger.

1972, als das neu erbaute Kinderdorf mit Leben erfüllt wurde, zogen auch Sie mit mehreren Schwestern der Heiligen Familie in Irschenberg ein. Ich war zu dieser Zeit Ministrant und aus vielen Kirchenbesuchen lernte ich Sie kennen.

In der Gemeinderatssitzung am 28.10.2002 unterbreitete Bürgermeister Schönauer dem Gemeinderat den Vorschlag, Schwester Evodia Bauer zur Ehrenbürgerin zu ernennen. Sie war zu diesem Zeitpunkt Oberin im Kinderdorf, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und seit 30 Jahren in der Kindererziehung tätig.

Am 18.11.2002 gab es eine öffentliche Ehrensitzung mit nur einem Tagesordnungspunkt: Ernennung von Schwester Oberin Evodia Bauer zur Ehrenbürgerin der Gemeinde Irschenberg mit anschließender Feier. Der 1. Bürgermeister Hans Schönauer überreichte Schwester Evodia Bauer die Urkunde zur Verleihung des Ehrenbürgerrechts. In seiner Laudatio stellte er ihren sozialen Einsatz, ihre verbindende Kraft sowie ihren Humor heraus.

Ja, und diesen Humor sollte ich dann kennenlernen, als wir drei Irschenberger Bürgermeister mit unserer Ehrenbürgerin zum Abendessen nach Bruckmühl fuhren. Ich habe mich schon gefragt, wie dieser Abend verlaufen würde, aber, dass Schwester Evodia uns drei so gut unterhalten würde, hatte ich nicht erwartet. Sie dürfen es mir glauben, ich denke noch oft und gerne an diesen kurzweiligen Abend zurück. Schwester Evodia, stellvertretend für alle Irschenberger, wünsche ich Ihnen nochmals alles, alles Gute und Gottes Segen.“