Kriegerdenkmal vom 1. Weltkrieg

Altes Kriegerdenkmal 19.11.2023Am Volkstrauertag wurde das neue Kriegerdenkmal am neuen Standort am Kirchplatz Irschenberg von Pfarrer Tadeusz gesegnet. Bürgermeister Klaus Meixner betonte bei der Kranzniederlegung, dass „auf den Kriegerdenkmälern die Namen der Irschenberger Kriegsteilnehmer aufgeführt sind, die in jungen Jahren und unter schrecklichen Umständen ihr Leben lassen mussten. Jeder Name der dort steht, war ein Mensch aus unserer Mitte. Jeder Name, der im Kriegerdenkmal eingemeißelt wurde, verbirgt ein einzelnes Schicksal und wir dürfen sie nicht vergessen.“ Zum restaurierten Kriegerdenkmal vom ersten Weltkrieg, das einen neuen Platz bekommen hat, sagte er: „Dieses Denkmal soll uns nicht nur an Krieg und Gewalt erinnern, vielmehr soll es uns auch an den Frieden erinnern, der so wichtig ist. Wir brauchen Frieden – Frieden im Außen und vor allem aber auch in der kleinsten Zelle: in uns selbst. Frieden ist ein hohes Gut. Darum müssen wir uns alle anstrengen, alles dafür zu tun.“

 

Franz Heiß Vereinsvorsitzender des Krieger- und Veteranenvereins von Irschenberg betonte gegenüber dem Miesbacher Merkur die hohe Zahl der im ersten Weltkrieg Gestorbenen: „Im Schnitt ist jeder fünfte Irschenberger im Krieg gefallen. Deutschlandweit gerechnet war es jeder siebte. Das war ein enormer Blutzoll für unsere Gemeinde. Und deshalb hat das Kriegerdenkmal auch eine so große Bedeutung.“ Vorrangig sei, „dass das neue Denkmal restauriert ist, einen neuen Platz hat und gesehen wird“, findet Heiß. Denn schließlich gehe es darum, die Botschaft des Krieger- und Veteranenvereins deutlich zu machen: „Es geht darum, dass so etwas nie wieder passiert.“ 

 

Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die keine Kosten und Mühen gescheut haben und sich bei sämtlichen Arbeiten rund um die Restaurierung und Versetzung des Kriegerdenkmals einsetzten insbesondere beim Veteranenverein Irschenberg.