Wappen

Irschenberger Wappen

In Blau auf roten Flammen knieend ist der hl. Bischof Marinus mit goldgesäumter Bischofsmütze und goldenem Meßkleid über silbernem Untergewand zu sehen.

Irschenberg, insbesondere sein Gemeindeteil Wilparting, ist verbunden mit der Überlieferung vom Leben und Wirken der Ortsheiligen Marinus und Anianus, welche nach der Legende in der Zeit von etwa 657-697 dort gelebt und gewirkt haben und den Märtyrertod gestorben sind.

 

Sie gehören einer im einzelnen, geschichtlich nicht mehr erfaßbaren Missionsbewegung an, die im 7. Jahrhundert im damaligen Agilolfinger-Herzogtum Bayern tätig war. Marinus, der als Regionalbischof, und Anianus, der als sein Begleiter und Diakon geschildert wird, haben schon im Hochmittelalter eine weit über Irschenberg hinaus reichende Verehrung genossen.

 

Das Kloster Rott a. Inn hat sie als Nebenpatrone übernommen. Da das Kloster Besitzungen in Tirol und Bayerischem Wald hatte, findet man z.B. auch am Pillersee in Tirol und in Kötzting die Verehrung der Märtyrer. Zentrum ihrer Verehrung ist aber bis heute Wilparting geblieben.