Abschied vom Kinderdorfleiter Wolfgang Hodbod

Klaus Meixner beim Festakt Abschied Wolfgang HodbodIn Irschenberg gibt es ein Dorf im Dorf. Das Caritas Kinderdorf ist seit 50 Jahren ein integrierter Teil der Gemeinde. Die bedeutende Jugendhilfeeinrichtung betreut und fördert nicht nur die in den Kinderdorffamilien lebenden Mädchen und Buben, sie unterstützt auch Kinder, Jugendliche und Familien in der Region mit vielfältigen Angeboten und Hilfsprogrammen. Mehr als drei Jahrzehnte lang leitete Wolfgang Hodbod die Geschicke des Kinderdorfs und wurde nun in den Ruhestand verabschiedet. Unser 1. Bürgermeister, Klaus Meixner, war bei der Verabschiedung des Dorfleiters dabei und betonte in seiner Rede anläßlich eines Festaktes die Bedeutung des Kinderdorfes als hoch geschätzter Arbeitgeber und Veranstalter von vielen Festen für Jung und Alt in der Gemeinde. Meixner lobte, dass im Kinderdorf immer alle herzlich willkommen sind bei der Maifeier, Sommerfest, Kirchweihfest, Martinszug, Theateraufführungen, KiDo-Cup, Sport und Spiel.



Er erinnerte an 2015 als viele unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Landkreis ankamen. Im Kinderdorf fanden sie das, was sie brauchten – eine vorübergehende Heimat und ausgezeichnete Betreuung. Auch Flüchtlinge aus der Ukraine kamen im Kinderdorf unter.



Der Bürgermeister dankte Wolfgang Hodbod für die gute Zusammenarbeit in der Gemeinde und mit der Gemeindeverwaltung und seinen Einsatz im Förderverein Helfer-vor-Ort Irschenberg e.V. als Vorsitzender: „Er hatte immer gute Lösungen parat und stets ein offenes Ohr.“ Einen besonderen Gruß richtete er an Schwester Evodia, die Ehrenbürgerin Irschenbergs ist, und gemeinsam mit Schwester Rosa und Henriette aus München kam.



In ihren Dankesreden im Prälat-Müller-Saal würdigten zudem Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtages, Caritas-Vorständin Gabriele Stark-Angermaier, Landrat Olaf von Löwis of Menar seine beruflichen Verdienste, die weit über seine Funktion als Geschäftsführer hinausgehen.